Warum Zirbenholz perfekt für den Brotkasten ist

Brot gehört für viele Menschen zu den absoluten Grundnahrungsmitteln und landet in den meisten Familien täglich auf dem Teller. Auch ich liebe Brot in den verschiedensten Varianten, wobei es frisch natürlich am besten schmeckt. Lange habe ich mich mit der Frage beschäftigt, wie Brot am besten aufzubewahren ist, damit die Schnittflächen nicht so schnell antrocknen und es seine Frische lange behält. Als unser Brot wieder einmal nach kurzer Zeit schon verschimmelt war, begann ich eine Recherche im Internet zu diesem Thema. Schnell stellte ich fest: Der Brottopf scheint die beste Möglichkeit für die Aufbewahrung von Backwaren zu sein. Laut diversen Quellen im Internet soll er das Brot lange frisch halten und vor Schimmel bewahren.

Angeboten werden Brottöpfe – oder auch Brotkästen beziehungsweise Brotdosen – aus vielen verschiedenen Materialien und in unterschiedlichen Designs. Besonders häufig wird aber der Brotkasten aus Zirbenholz aufgrund seiner Vorteile empfohlen. Nachdem ich nun selbst einen solchen Zirbenholz-Brottopf besitze, kann ich mich dieser Empfehlung nur anschließen. Meiner Meinung nach ist das Holz der Zirbe wirklich ideal für die Aufbewahrung des Brotes. Warum das so ist, erläutere ich jetzt genauer.

 

Was ist ein Brotkasten?

Viele Familien lagern ihr Brot einfach einem Beutel aus Plastik, Stoff oder in einer Dose aus Kunststoff. Allerdings sind diese Aufbewahrungsarten für Brot nicht ideal, denn damit es lange frisch bleibt und nicht schimmelt, muss die Luft zirkulieren können. Beim Backen speichert das Brot Feuchtigkeit, die es dann im Laufe der Zeit wieder abgibt. In einem Stoffbeutel hingegen trocknet das Brot schnell aus.

Brotbox Zirbenholz
Brotkasten aus Zirbenholz

 

Genau hier kommt der Brotkasten ins Spiel. Er bewahrt die in den Backwaren gespeicherte Feuchtigkeit optimal, ist aber gleichzeitig atmungsaktiv, weil er über Lüftungsschlitze oder Belüftungslöcher verfügt. Brottöpfe gibt es aus folgenden Materialien:

  • Holz wie Ahorn, Fichte oder Zirbe
  • Edelstahl
  • Blech (farbig lackiert)
  • Ton
  • Keramik

Besonders beliebt ist dabei seit einiger Zeit Zirbenholz als Material für den Brotkasten, weil es die meisten Pluspunkte bietet.

 

Warum ausgerechnet ein Brotkasten aus Zirbenholz?

Die Zirbelkiefer (Pinus Cembra) ist ein überwiegend in den Alpen vorkommender Baum. Seine Nadeln, Zapfen, Samen und das Holz sind reich an wertvollen, ätherischen Ölen. Diese tragen dazu bei, dass das Holz antibakteriell wirkt. Darüber hinaus verströmt das Holz auch lange nach der Weiterverarbeitung noch einen angenehm würzigen Duft, der dabei hilft, lästige Insekten wie Motten und Mücken fernzuhalten.

Aufgrund dieser Eigenschaften hält Zirbenholz immer stärker Einzug in die Küche. So werden beispielsweise neben Brotkästen auch andere Zirbenprodukte Schneidebretter oder das beliebte Zirbenöl angeboten. Ebenfalls im Trend ist die gedrechselte Zirbenkugel, die man in eine mit Wasser gefüllte Trinkflasche geben kann, damit sie ihr würziges Aroma an das Wasser überträgt. Doch warum soll es denn nun ausgerechnet ein Brotkasten aus Zirbenholz sein? Dafür gibt es mehrere gute Gründe.

Bakterienhemmende Wirkung bei Zirbenholz – schützt Brot vor Schimmelbefall

Warum das Harz der Zirbe die Luft reinigen kannZirbenholz hat eine bakterienhemmende Wirkung, die im Vergleich zu anderen Holzarten deutlich intensiver ist. Das liegt einfach daran, dass Zirbenbäume in der Natur viel extremeren Wetterverhältnissen ausgesetzt sind, als das bei anderen heimischen Bäumen der Fall ist. Dies zeigt sich auch in der Holzbeschaffenheit: Damit die Bäume trotz der widrigen Witterung überleben können, müssen sie sehr robust, widerstandsfähig und resistent gegenüber Bakterien und Pilzen sein.

Diese Eigenschaften machen sich auch bei einem Brotkasten für Backwaren bezahlt. Das Zirbenholz enthält auch nach der Ernte und Weiterverarbeitung noch das nützliche Pinosylvin, welches toxisch auf Bakterien und Pilzewirkt. Aus diesem Grund schützt eine Brotbox aus Zirbenholz das Brot auf ganz natürliche Weise vor Schimmelpilzen. Um die Bakterien in der Box zu vernichten, die nach einiger Zeit im Brotkasten entstehen, genügt es laut aktuellen Untersuchungen, die Oberfläche mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Denn: Die antibakterielle Wirkung der Zirbe kann durch eine höhere Feuchtigkeit in der Umgebung noch verstärkt werden.

Perfekte Feuchtigkeitsregulierung im Zirbenholz Brotkasten

Im Gegensatz zu einem Brotkasten aus Metall oder Kunststoff ist eine Brotbox aus Zirbenholz aufgrund der geöffneten Poren in der Lage, die Feuchtigkeit perfekt zu regulieren. Sie kann die Feuchtigkeit aus dem Brot aufnehmen und an die Umgebungsluft wieder abgeben.

Durch diese gute Luftzirkulation bleibt das Brot länger wie ofenfrisch: Es kann nicht austrocknen, gleichzeitig droht aber auch nicht so schnell eine Schimmelbildung, weil die Feuchtigkeit entweichen kann. Diese positiven Effekte lassen sich noch verstärken, indem das Brot zusätzlich in ein Leinentuch eingewickelt wird.

Mit einem Brotkasten aus Zirbenholz ist es daher möglich, Gebäck sehr hygienisch aufzubewahren und lange frisch zu halten. Darüber hinaus verströmt der Brotkasten einen wohligen Geruch in der Küche und ist mit seiner tollen Optik ein echter Blickfang auf der Arbeitsfläche.

Zirbenholz Brotkasten

Brotkasten oder Brotdose aus Zirbenholz – worauf beim Kauf achten?

Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen Brotkasten aus Zirbenholz zu kaufen, sollte bei der Anschaffung auf folgende Aspekte achten, damit sich die Investition auch bezahlt macht und man am Ende mit dem Naturprodukt wirklich zufrieden ist:

  • Der Brotkasten sollte innen wie außen unbehandelt sein, damit die Inhaltsstoffe der Zirbel ihre volle Wirkung entfalten können
  • Teile aus Metall sind überflüssig und bei hochwertigen Produkten nicht vorhanden – diese sind komplett metallfrei
  • Ein herausnehmbares Gitter aus Zirbenholz sorgt für eine noch bessere Luftzirkulation und somit für eine optimale Haltbarkeit des Brotes
  • Zusätzliche Lüftungsschlitze sind von Vorteil, weil auch Zirbenholz nur eine begrenzte Menge an Feuchtigkeit absorbieren kann
  • Die Brotbox sollte aus massivem Zirbenholz hergestellt sein, welches im Idealfall aus heimischen und nachhaltigen Beständen gewonnen wurde

Von Brotkästen aus sibirischem Zirbenholz würde ich eher abraten, weil es einige Nachteile hat. Es ist zwar günstiger, aber der Pinosylvin-Anteil ist auch viel niedriger. Demzufolge hat es nicht so gute bakterienabtötende Eigenschaften.

Die besten Brotkästen aus Zirbenholz: Meine Empfehlung

Es kommt sicherlich immer auch auf den persönlichen Geschmack des Designs und die Größe des Brotkastens an. Dennoch möchte ich hier meine Auswahl an guten Brotkästen aus Zirbenholz präsentieren.

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Zirbenholz Brotkasten selber bauen

In dem Video ist zu sehen, wie ein Brottopf aus Zirbenholz hergestellt wird.

Brotkasten pflegen und reinigen: so funktioniert’s

Im Alltag darf nicht vergessen werden, dass der Brotkasten aus Zirbenholz gelegentlich gereinigt werden muss. Zum Glück gestaltet sich die Pflege äußerst einfach: Man sollte ihn alle zwei bis drei Tage mit einem Tuch mit warmem Wasser – aber ohne Spülmittel – auswischen. Das genügt, um Bakterien zu entfernen. Um größere Verschmutzungen zu beseitigen, kann ein Spritzer Essig beim Wischen genutzt werden. Darüber hinaus sollte man folgende Regeln für die Pflege des Brotkastens aus Zirbenholz beachten:

  • Weder warmes noch gefrorenes Brot gehört in den Brotkasten aus Zirbenholz
  • Der Brotkasten sollte in einer möglichst trockenen Umgebung platziert werden, damit er nicht zusätzlich noch die Feuchtigkeit aus der Raumluft absorbiert
  • Das Brot kommt ohne Verpackungsmaterial aus Plastik in den Brotkasten
  • Am längsten bleibt es frisch, wenn es nicht in Scheiben geschnitten, sondern komplett als Laib aufbewahrt wird
  • Für eine noch längere Frische kann es in ein Tuch aus Leinen gewickelt werden

Einmal im Jahr sollte man ein feinkörniges Schleifpapier nutzen, um die Oberfläche neu anzuschleifen. So ist dafür garantiert, dass die Poren wieder frei sind und der Brottopf wieder gut „atmen“ kann.

 

Fazit: Brotkästen aus Zirbenholz sind optische und funktionale Highlights in jeder Küche

Statistiken zeigen, dass jedes fünfte Stück Brot im Müll landet. Das sind etwa 40 Tonnen weggeworfenes Brot im Jahr! Um das zu vermeiden, ist eine Brotbox aus dem Holz der Zirbel auf jeden Fall hilfreich. Mit ihren antibakteriellen Eigenschaften und der guten Luftzirkulation ist sie ideal für die hygienische Aufbewahrung des Brots geeignet. Die Brotkästen aus Zirbenholz sind auch als Geschenke sehr beliebt, denn sie wirken hochwertig, edel und sorgen mit ihrer charakteristischen Duftnote für eine schöne Atmosphäre in der Küche. Meiner Meinung nach ist man in folgenden Fällen gut mit einer Brotbox aus Zirbenholz beraten:

  • Man wünscht sich, dass der Geschmack des Brotes so lange wie möglich erhalten bleibt
  • Man hat häufiger Probleme mit verschimmelten Brot und muss oft Brot wegschmeißen
  • Man legt viel Wert auf Umweltschutz und bevorzugt einen Brotkasten aus einem nachhaltigen Material
  • Man will sein Brot gerne auf attraktive Weise in der Küche lagern

Unter diesen Voraussetzungen stellt ein hochwertiger Brotkasten aus Zirbenholz die perfekte Wahl dar. Ich persönlich nutze meine Zirbenholz-Brotbox sehr gerne und möchte nicht mehr auf sie verzichten.

Olaf
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