Weihrauch – allein das Wort lässt viele Menschen an die Weihnachtszeit denken. Weihrauch war eines der drei Geschenke, die die Heiligen Drei Könige Jesus zu seiner Geburt geschenkt haben. Weihrauch spielt bis heute in der katholischen Kirche eine wichtige Rolle. Wie aromatisch der Weihrauch wird, hängt auch immer mit dem Holz zusammen, aus dem er hergestellt wird. Geht es um eine besonders würzige Note, dann ist Zirbenholz Weihrauch nur zu empfehlen, denn dieses Holz duftet einfach wunderbar.
Was genau ist Weihrauch?
Bei Weihrauch handelt es sich um das Harz des Weihrauchbaumes, der zu den Gummibäumen gehört. Bevorzugt wächst der Baum mit dem aromatischen Harz in Arabien, im Jemen, in Somalia und in Oman. Um das Harz zu nutzen, wird die Rinde des Baumes eingeritzt, damit das zähflüssige Harz langsam aus dem Stamm heraustropft. Seit mehr als Tausend Jahren ist Weihrauch etwas ganz Besonderes und wurde lange Zeit als kostbares Gut gehandelt. Daher gilt der Weihrauch, der dem Kind in der Krippe gebracht wurde, als eine sehr wertvolle Gabe. Weihrauch spielt auch in der Naturmedizin eine wichtige Rolle. Die heilkundige Äbtissin Hildegard von Bingen verwendete Weihrauch gegen Magenbeschwerden und bei rheumatischen Schmerzen. In der heutigen Medizin spielt der klassische Weihrauch keine Rolle mehr, trotzdem erlebt er wieder ein Comeback. In mehreren Studien wurde nachgewiesen, dass Weihrauch entzündungshemmend ist und damit als Medikament wieder im Gespräch ist.
Welche Wirkung hat der Zirbenholz Weihrauch?
Streng genommen gibt es Zirbenholz Weihrauch gar nicht, dass sich aus dem Harz der Zirbelkiefer kein Weihrauch herstellen lässt. Aber es gibt die Möglichkeit des sogenannten Zirben-Räucherwerks, eine Mischung aus Zirbenspänen, Kiefernharz oder echtem Weihrauch. Schon beim Anzünden verströmt diese Mixtur einen wunderbar wohligen Duft, der deutlich intensiver als der „normale“ Duft des Zirbenholzes ist. Ist echter Weihrauch im Spiel, hat das Ganze noch gesundheitliche Vorteile, weil nicht nur der Weihrauch, sondern auch das Zirbenholz viele gute Eigenschaften für die Gesundheit besitzen.
Richtig räuchern
Nicht jeder kann sich mit dem Geruch von Weihrauch anfreunden, mag aber vielleicht den herrlichen Duft von Zirbenholz. Eine Räuchermischung für Zirbenholz Weihrauch ist hier eine sehr gute Wahl. Diese Mischung, beispielsweise aus den Spänen und dem Harz der Zirbelkiefer sowie etwas echtem Weihrauch, wahlweise Lavendelblüten oder Spänen aus Zedernholz, lässt sich wunderbar auf einem entsprechenden Räuchersieb oder einer speziellen Räucherpfanne räuchern. Diese Mischung reinigt die Luft und wirkt sich harmonisch auf die Menschen aus, die zusammensitzen. Wer noch nie mit Zirbenholz und echtem Weihrauch geräuchert hat, sollte sich zuvor kundig machen. Entwickelt sich beim Räuchern zu viel Rauch oder stimmt die Mischung nicht, dann ist dies leider kein Vergnügen mehr.
Fazit zum Zirbenholz Weihrauch
Im Oman, wo viele Weihrauchbäume wachsen, essen die Menschen das Harz, um gesund zu bleiben. Der Geschmack des ausgehärteten Harzes ist allerdings eine Geschmacksfrage: Es soll so ähnlich schmecken wie ein herzhafter Biss in eine Kerze. Besser ist es, den echten Weihrauch zusammen mit den Spänen der Zirbelkiefer zu räuchern und den Duft zu genießen. Da das Zirbenholz einen sehr intensiven Duft hat, wird es auch in einer Mischung mit Weihrauch und anderen Zutaten dominant sein und das wunderbar würzige Aroma schnell im ganzen Raum verteilen.
Bild: @ depositphotos.com / antur@hotmail.com
Olaf liebt den Duft des Zirbenholzes und hat sich lange mit der Wirkung des ätherischen Öls beschäftigt. Er testet alle Produkte selber und gibt hier seine persönliche Meinung wieder.
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